
Es gibt sicherlich Angenehmeres, als morgens um sieben Uhr bei windigen 6 Grad plus im Freien zu stehen und Unterschriften zu sammeln. Nachdem wir aus nachvollziehbaren Gründen am Ostersamstag keine Erlaubnis bekommen hatten, durften wir aber gestern, am Samstag den 03. Mai 2014, vor dem Edeka in Randersacker Werbung für unsere Unterschriftensammlung machen. Dem Marktleiter und den Inhabern hier nochmals unser Dank.
Es war nicht nur ein erfolgreicher Tag für unser Anliegen, wir haben insgesamt fast 500 Unterschriften gesammelt, sondern auch die vielen interessanten Gespräche die wir führen konnten und die geballte positive Unterstützung die wir erfahren durften, haben uns gezeigt, wie wichtig das Thema Radweg ist.
Aus den zahlreichen Einzelgesprächen konnten wir zusammenfasst die folgenden Schwerpunkte herausfiltern:
- der alte Radweg ist vielen zu steil
- bei Fahrten auf der Staatstraße haben viele schon brenzlige Situation selbst erlebt oder bei anderen wahrgenommen
- viele haben Angst, wenn sie mit dem Fahrrad auf der Staatsstraße unterwegs sind, vor allem auf dem Rückweg nach Theilheim
- ein Radweg macht nur Sinn (für die Radfahrer), wenn dieser parallel zur Staatsstraße läuft und kein zusätzliches Höhenprofil aufweißt
- viele weibliche Radfahrer möchten auch nicht durch die Weinberge oder den Wald fahren müssen, sondern in Sichtweite der Staatsstraße
- als extreme Gefahrenstelle und unmögliche Lösung, wird die derzeitige Überquerung der Staatsstraße vor der (oder nach, aus Richtung Randersacker) scharfen Kurve empfunden
- auch Autofahrer empfinden die Situation mit den vielen Radfahrern auf der engen, unübersichtlichen Strecke, als gefährlich
Ganz toll fanden wir auch die Unterstützung seitens der Randersackerer Bürger, mit der wir vorher so nicht gerechnet hatten.