Bereits am 23. September 2014, um 8:30 Uhr, fand im Theilheimer Rathaus eine weitere Besprechung zum Radweg, unter anderem mit dem Bürgermeister von Randersacker, Dietmar Vogel (UWG), Herrn Buchner vom Landratsamt Würzburg und Dipl.-Ing. Werner Horn, vom Ingenieurbüro Horn, Eibelstadt, sowie verschiedenen Gemeinderäten und dem Bürgermeister der Gemeinde Theilheim statt.

Fachleute, Gemeinderäte und Bürgermeister beim Ortstermin

von links nacht rechts: Dr. Bernd M. Schmitt (SPD, Theilheim); Fred Stahl (B’90/Grüne, Theilheim); Johannes Lang (CSU, Theilheim); Erwin Pfeuffer (UWG, Theilheim); Dipl.-Ing. Werner Horn, Bernd Endres (SPD, Theilheim); Andreas Ganz (CSU, Theilheim); Thomas Häusner (Bauverwaltung, Gemeinde Theilheim); Bürgermeister Hubert Henig (UWG, Theilheim; Herr Buchner, Landratsamt Würzburg; Bürgermeister Dietmar Vogel (UWG, Randersacker); Andreas Breunig (UWG, 2. Bgm. Theilheim).

Bei dieser Termin wurden unter anderem die folgenden Sachverhalte erörtert:

  • Die sogenannte „nördliche“ Trassenführung ist nicht realisierbar, da eine Verrohrung des Entwässerungsgrabens seitens des Staatlichen Bauamts, Abteilung Straßenbau, kategorisch abgelehnt würde. Unabhängig davon gäbe es wohl Bedenken des Wasserwirtschaftsamts Würzburg, wohl auch auch aus Naturschutzgründen. Auf alle fälle wäre in jedem Fall die Durchführung eines wasserrechtlichen Verfahrens erforderlich.
    Darüber hinaus ist in Teilbereichen die durchgehende Einhaltung eines 2,5m breiten Sicherheitsstreifens zwischen Straße und Radweg nicht zu gewährleisten.
  • Herr Horn schätzt die Kosten für die komplette Planung und den Bau des Radweges inklusive eventuell notwendiger Brückenbauten, grob überschlägig auf ca. 400.000 bis 500.000 €. Hiervon sind im Idealfall bis zu 90% aus verschiedenen Mitteln förderungsfähig. Die ggf. erforderlichen Brückenbauten – etwa. 5 – können in Stahlbetonbauweise errichtet werden, aber durchaus auch einfacher und weniger in die Natur eingreifen, als Stahl- / Holzkonstruktion auf zwei Fundamenten.
  • Die wohl in einer ersten Planentwurf angedachte Anbindung an der Straße an der Buhlleite in Randersacker, wird durch den großen Höhenunterschied auf kurzer Strecke, teuer. Daher sollte man über eine Querung der Staatsstraße nach dem Ortsschild, innerhalb der Ortsgrenze Randersackers nachdenken.
  • In einer Stellungnahme seitens Herrn Buchner vom Landratsamt Würzburg zur Gemeinderatssitzung vom 15.07.2014, lehnt dieser die von Teilen des Gemeinderates favorisierte Weinbergstrasse (unterer Weinbergsweg am Marsberg) ab. Diese wäre nicht förderungsfähig.
  • Um die Planung für den Radweg grundsätzlich anzustoßen und die zuständigen Behörden zu aktivieren fehlt noch ein formeller Beschluss seitens des Marktgemeinderates Randersacker.
  • Den Vorschlag des Gemeinderates Fred Stahl, innerhalb der Ortsgrenze von Randersacker (Theilheimer Straße), den Gehweg zu verbreiten und zu einem kombinierten Rad- und Gehweg auszubauen, gibt Bürgermeister Henig keine Chance. Das für die Staatsstraße zuständige „Straßenbauamt“ (Staatliches Bauamt), würde jedewede Verengung der Staatsstraße zu Lasten des Fahrzeugverkehrs grundsätzlich ablehnen.
  • Bei der von den Fachbehörden derzeit favorisierten, „südlichen“ Trassenführung, müsste die Gemeinde Randersacker noch Grundstücke kaufen. Laut Aussage von Bürgermeister Henig, würde sich die Gemeinde Theilheim daran beteiligen, bzw. selbst in Frage kommende Grundstücke erwerben.
  • Prinzipiell muss das „Straßenbauamt“ dem Radweg zustimmen. Ohne Zustimmung gibt es keine Förderung.

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